Seit Jahren verfolge ich die Planungen für den Radwegebau.
Es regt sich kaum etwas. Wenn ein Weg gebaut wird, dann wird dieses wie ein Volksfest gefeiert.
Meine Meinung: Radwegebau ist eine einfach Aufgabe. Es kostet wie immer Geld. Aber besonders fehlt der Wille. Es gibt einen Mitarbeiter im Ministerium in Potsdam, der seit 25 Jahren die Radwegeplanungen macht. Er sagte selber, dass er mit seinen Plänen in Pension geht. In der Zeit meiner Arbeit als sachkundiger Bewohner im Bauausschuss hatte er das vorgetragen.
Der Radwegebau muß einen Status wie eine Kreis- und Bundesstraße bekommen und auch so finanziert werden. Es muß eine nationale Aufgabe werden.
Das Thema "Enteignung" im öffentlichen Interesse darf nicht mehr ein Tabuthema sein. Da ist Bayern ganz anders.
Bauern und Investoren sperren sich gegen einen Verkauf?
Ich vermute, dass es erst garnicht versucht wird.
Zuerst Baurecht schaffen und Planung.
Dann geht es auch mit dem Verkauf von Land über die Bühne.
Radweg zwischen Rangsdorf und Dahlewitz.
Eine kurze Strecke zwischen unseren Orten scheint nicht herstellbar. Grundstückseigentümer sperren sich und das Straßenverkehrsamt für die Brücke über die Autobahn ist auch nicht begeistert.
Der Radwegebau wird teilweise durch private Grundstücksinteressen verhindert.
Das Thema Enteignung sollte kein Tabuthema mehr sein.